Stromausfall – was tun, wenn
Liebe Glücksburgerinnen,
liebe Glücksburger,
wie Sie aus den Medien entnommen haben, wird immer wieder von einem möglichen Blackout berichtet. Unser Stromausfall am 26.01.2023 war zum Glück kein Blackout, hat uns aber sicherlich alle sensibilisiert, wie hilflos man im täglichen Leben ohne Strom ist.
Wir wollen für den hoffentlich nicht eintretenden Fall eines Blackouts bestmöglich vorbereitet sein. Nicht nur unser Festnetztelefon, auch das Handynetz, das Internet, Heizung und Warmwasserversorgung, Kühlgeräte etc. werden dann nicht mehr funktionieren. Besonders gesundheitlich beeinträchtigte Mitmenschen sind in solchen kritischen Situationen und Lebenslagen auf Vorsorge und Hilfe angewiesen.
An erster Stelle steht jedoch die Eigenvorsorge. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Internetseite: www.bbk.bund.de bietet Ihnen hier wichtige Hilfestellungen. Sorgen Sie jedoch vor. Halten Sie Trinkwasser und Lebensmittel in Ihrem Haushalt vor. Vergessen Sie bitte auch nicht Ihre tierischen Lieblinge!
Beatmungs-und Dialysegerätpatienten sind ebenfalls auf Strom angewiesen. Sie möchten wir bitten, mit Ihrem Pflegedienst in Kontakt zu treten, was im Fall der Fälle erforderlich ist.
Aber was tun, wenn im Blackout-Fall ohne Handynetz z. B. ein medizinischer Notfall eintritt, oder man sich einfach informieren möchte über den aktuellen Sachstand oder Probleme mit einem Wassereinbruch im Keller hat, weil die eigenen Hebepumpe nicht mehr funktioniert? Im Falle eines Blackouts werden wir einen sogenannten „Notfall-Infopunkt“ hier im Rathaus in der Touristinfo einrichten. Wir werden hier alle Informationen koordinieren und uns mit Ihnen, der Feuerwehr und den anderen am Katastrophenschutz beteiligten Behörden austauschen. Wichtige Informationen werden wir am Aushangkasten am Rathaus, am Aushangkasten in Bockholm und am Aushangkasten der Rudehalle kommunizieren.
Unsere Rudehalle werden wir als Aufenthaltsmöglichkeit herrichten, d.h. im Fall der Fälle werden Sie hier untergebracht werden können, wenn es zu Hause einfach zu kalt geworden ist oder Sie einfach den Bedarf haben, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, sich auszuruhen oder einen Tee ausgeschenkt bekommen möchten.
Unser „Notfall-Infopunkt“ im Rathaus wird mittels Satellitentelefon in der Lage sein, medizinische Notrufe abzusetzen. Über dieses Telefon werden wir auch mit der Kreisverwaltung als zuständige Katastrophenschutzbehörde im Austausch sein.
Unsere Feuerwehr ist gut geschult und die ehrenamtlich tätigen Kameradinnen und Kameraden werden zur Versorgung unseres Ortes einen wichtigen Beitrag leisten. Dafür meinen herzlichen Dank.
In der Hoffnung, dass dieser Blackout nie eintreten wird, wünsche ich Ihnen gutes Gelingen bei der Überprüfung des eigenen Bedarfes und der eigenen Vorräte.
Bitte achten Sie im Falle eines Blackouts oder eines anderen Katastrophenfalls auch auf Ihre Nachbarn. Viele ältere Menschen sind sicherlich dankbar, wenn Sie in dieser besonderen Situation Hilfe und Zuspruch aus dem benachbarten Umfeld erfahren können.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Rathaus,
Kristina Franke